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▼ 15 Jahre Osthessenfunk
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Dieses Jahr feiert das Internetportal
www.osthessenfunk.de
seinen 15. Jahrestag.
Warum eigentlich die viele Arbeit und wie kam es dazu?
Markus Arlt stellt sein Projekt Osthessenfunk vor.
Die Anfänge, die schönen und die Schattenseiten mit Blick in die Zukunft.
01.01.2018
Der Wunsch nach
Information
Bevor Osthessenfunk zu dem Informationsportal wurde,
was es heute ist, war es anfangs nur für die
lizenfreien Funkanwendungen angedacht. Bei
Funkaktivitäten in der Region kamen immer wieder die
Wünsche auf, Termine von Veranstaltungen und
Funkrunden zu erfahren. Auch der Sparte des
ehrenamtlichen Engagements in der
Motorsportabsicherung (Streckensicherung) sollte
eine Plattform gegeben werden. Da in den Jahren um
die Jahrtausendwende nur wenige - bis gar keine -
Internetseiten die Aktivitäten der lizenfreien
Funker in der Region verfolgten, sondern sich die
"Verbände" und Vereine im Bundesland nur gegenseitig
in den Boden stampften, wurde der Name des damals
noch aktiven "Hessenfunk" als Idee genommen, ein
regionales Internetportal für Osthessen online zu
schicken.
Früher war es
auch nicht besser
Naja, ganz viel früher vielleicht, aber um die
Jahrtausendwende als das Projekt Osthessenfunk
entstand, merkte man schon, dass es durch die
digitale Zeit, durch Mobiltelefone und Internet
weniger Interessenten für dieses Hobby gab. Die
Teilnehmer der Funkrunden wurden immer weniger und
Nachwuchs kam nur schleppend. Also musste man den
potenziellen Nachwuchs da abholen, wo er sich
aufhielt: Im Internet. Daher versteht sich
Osthessenfunk schon seit Anfang an als Schnittstelle
zwischen den Funkern und der Öffentlichkeit. Es
können zwar nicht immer nur positive Meldungen
erscheinen, die der Öffentlichkeit die heile Welt in
unserem Hobby suggerieren, aber vielleicht regt ja
auch die Ein oder Andere Negativmeldung jemanden an,
sich positiv für den Hobbyfunk einzusetzen.
Der Rundspruch
braucht Futter
Im Jahre 2013 startete der Rundspruch von der
Wasserkuppe. Man besann sich auf den Grund, weshalb
Osthessenfunk überhaupt entstand. Die Funker
wünschten Informationen. Zwar hat fast jeder heute
Internet, aber warum nicht über das Hobby mit dem
Hobby berichten!? Also geht es nun schon seit 5
Jahren jeden 1. Samstag im Monat auf den Berg. Mit
ausgewählten Meldungen wird so der Rundspruch von
der Wasserkuppe im CB-Funk auf Kanal 61 gesendet.
Und der Rundspruch ist mitunter auch ein Grund,
weshalb die Internetseite Osthessenfunk so aktiv
ist. Pressemeldungen aus ganz Deutschland,
Geschichten rund ums Hobby, Recherchen, Termine,
Lustiges und Trauriges - all das füttert den
Rundspruch und kann vorab auch schon auf der
Internetseite gefunden werden.
Mach das Beste
daraus
Durch die häufigen Funkaktivitäten auf der
Wasserkuppe fand Osthessenfunk in der ehemaligen
Radarkuppel ein zweites Zuhause. Unentgeltliche,
ehrenamtliche Hilfe des Webmasters in diesem
Industriedenkmal ermöglichen heute noch einen
Top-Standort für Sende- und Empfangsanlagen im
Hobbyfunk. 2012 startete das Sprechfunknetzwerk
Osthessen mit einem Crossbandrelais zwischen Freenet
und CB-Funk. 2016 wurde dies wegen fehlender Nutzer
gegen ein WebSDR mit 5 Bändern ausgetauscht.
Neider, Nörgler,
Dankbarkeit
In den 15 Jahren lernte man viele Leute kennen. Die
meisten waren dankbar über die Bereitstellung der
Technik und Aktivierung der Frequenzen. Aber nicht
wenige nutzten diese Freizeitbeschäftigung auch
dazu, gemeinnützige Projekte zu stören und sogar
Betreiber vor Gericht zu ziehen oder Drohbriefe zu
schreiben. Wie auf offener
Straße treffen hier unterschiedlichsten soziale
Schichten aufeinander - mit anderen Ansichten,
privaten und vielleicht auch gesundheitlichen
Problemen. Obwohl man, anders als bei einem persönlichen
Gespräch, die Möglichkeit hat, das Funkgerät einfach
auszuschalten, gab es und wird es auch immer wieder
Ärger geben. Das liegt mitunter auch daran, dass
jeder dieses Hobby für sich betreiben kann, ohne das
man seine Gesprächspartner sieht. Mimik und Gestik
verraten viel über die Gefühle der Gesprächspartner.
Auf Funk sieht man das nicht. Wenn dann jemand nicht
das Händchen für Respekt, Toleranz und Akzeptanz
hat, kann schnell mal was losgetreten werden.
Nichts ist
umsonst
Wenn die Internetseite Osthessenfunk, wie in den
vergangenen Jahren weiterhin dafür sorgt, dass der
Ein oder Andere am Funkgeschehen teilnimmt, zur
Amateurfunkprüfung geht, einen Flohmarkt besucht
oder bei einer Veranstaltung hilft, dann ist das der
Lohn des Webmasters. Spenden gab es
bisher nur für Teile des WebSDR in Form von
Hardware. Vielen Dank dafür. Mit dem Motto "Die lizenfreien
Funkanwendungen und den Amateurfunkdienst durch
Aktivitäten und Informationen am Leben zu halten und
weiter bekannt zu machen" geht es nun für
Markus Arlt und Osthessenfunk auf die nächsten 15
Jahre zu.
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