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WebSDR auf der 950 Meter hohen Wasserkuppe mitten in Deutschland mit
CB- und AFU Bändern

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▼ Gedanken zum Jahresende ▼

Die Tage sind gezählt. Und damit meine ich nicht nur die Kalendertage des Jahres 2018, sondern auch die der Funkaktivitäten. Für dieses Jahr? Oder auch für die kommenden Jahre?


Genau sagen, kann dass momentan wohl niemand, aber der Trend geht hin zum stummen Band. Wenn es nicht gerade am fehlenden Nachwuchs liegt, sorgen sich einige Alt-OMs und Wichtig-Notfunker darum, den Rest der sozial-fähigen und einigermaßen normalen Funkamateure auch noch zu vergraulen.


Der Amateurfunkdienst ist, auch wenn er technisch breit gefächert ist, ein Kommunikationsmittel, bei dem das Zwischenmenschliche nicht fehlen darf. Auf Band langt da meist die "73" am Ende. Im Ortsverband oder Verein gehört da schon etwas mehr dazu.


Doch Respekt, Akzeptanz und das Miteinander werden von vielen hochnäsigen Ömern nicht gelebt. Da gibt es auch immer noch Ortsverbände oder Social Media Gruppen im Internet, in denen A-Lizensierte etwas gegen E-Lizensierte haben. Jene A-Funkamateure, die sich mit einem Wohnmobil auf einen hohen Berg stellen und von dort über das selbige Berg-Relais (50m weiter) arbeiten. Jene selbsternannten Notfunker, die eine Funkübung ablehnen, weil es zu viel Arbeit machen würde, aber sich sonst mit stolz geschwellter Brust und hoher Nase in Müllmannfarbener Notfunkjacke der Öffentlichkeit zeigen.

Jeder ist seine Glückes Schmied.

Das dachten sich im letzten Jahr hier in Osthessen auch eine handvoll OMs und wechselten den OV. Raus aus dem Kindergarten, hin zu einem OV, der seine Manpower lieber in Nachwuchsförderung und Öffentlichkeitsarbeit steckt, anstatt sie in Selbstbeweihräucherungen am Schnitzel-OV-Abend verpuffen zu lassen.

Jedem Funkamateur, der sich das Hobby nicht ausgesucht hat, um nur im Mittelpunkt zu stehen oder sich wichtig zu tun, sondern der Spaß am Hobby hat sich für den Menschen hinter den Mikrofonen interessiert, rate ich:

Macht was drauß und seht zu, dass die Öffentlichkeit die normalen Funkamateure kennenlernt und nicht die, die meinen, sie wären das Non-Plus-Ultra. Mit wenig Arbeit, kann man heute schon Interessenten finden.

Geht wieder hin zu "Mobilantennen am Auto" oder "Portabelfunkbetrieb". Einfacher gehts nicht.

Unterstützt einen Verband im RTA, damit wir auch zukünftig noch die Frequenzen benutzen dürfen.
Die ganz alte Riege der Funkamateure ist leider nicht durch den CB-Funk auf den Funkdienst aufmerksam geworden, aber viele Ömer haben in den letzten 30 Jahren den Sprung vom CB-Funk zum Amateurfunk geschafft und es kommen hoffentlich auch noch Einige nach.
Doch wo sind die Funkamateure, die die Interessenten dort abholen?
Wieso gibt es z.B. immer noch so eine Kluft zwischen CB- und Amateurfunk?

Holt die Leute da ab, wo sie sind.

Im 11-Meter Band zum Beispiel. Zeigt ihnen, was der Amateurfunkdienst kann. Aber anstatt die technikbegeisterten an der Hand zu nehmen, spotten viele Ömer über Band und vor Allem im Internet über sie. Es ist schon ein recht komisches Hobby. Man weiß halt nie, an wen man gelangt. Eine 5-9 oder 73 ist halt immer drinnen,
aber wenn man dann mal persönlich mit manchen Leuten zu tun hat, fragt man sich wirklich, warum die gerade so ein kommunikatives Hobby gewählt haben.

Modellbahnbau im dunklen Keller wäre für manche angebrachter.

Und da sind wir bei dem typischen Bild des Funkamateurs. Kein Hobby ist Klischeebehafteter als unseres: Alte verbitterte Männer alleine im Kämmerlein sitzend vorm Funkgerät. Und solange sich viele weiterhin so verhalten, wird auch kein Neuling in dieses  Kämmerlein eintreten wollen. Insofern die OMs überhaupt die Tür öffnen wollen. Einigen gefällt das alleine sein und schließen sich ein. "Nachwuchs? Den brauche ich nicht!", hört man dann hinter verschlossener Tür. Aber anstatt, dass sie die Aktiven Mitglieder dann machen lassen, motzen sie an ihnen rum.

Liebes Christkind,

i
ch wünsche mir für das neue Jahr mehr Respekt und Akzeptanz in unserem Hobby.
Unser Hobby, dass eigentlich mit solchen Slogans wie "Völkerverständigung" und "Über Grenzen hinweg" wirbt. Mancher Funker ist ja nicht mal in der Lage sein Gegenüber am OV-Abend zu respektieren. Wie soll das dann über Grenzen funktionieren?

Frohe Weihnachten und einen guten Beschluss.
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Gedanken zum Jahresende ist ein Kommentar des Osthessenfunk-Bloggers Markus Arlt.