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höchstes WebSDR auf der 950 Meter hohen Wasserkuppe mit

5 Bändern
inklusive
CB-Funk
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Ettliche Foren, Videos und Onlinekäufe belegen, dass es im Bereich Bushcraft, Urban, Survival, Prepper o.ä. nicht nur Outdoorfreaks gibt, die sich damit die Freizeit vertreiben wollen. Mittlerweile sind die Leute in Deutschland am Umdenken. Aus politischen und staatlichen Gründen entstehen Ängste aber auch Ideen.
So zum Beispiel bei denjenigen, die sich auf den "Worst Case" vorbereiten.

Was passiert,
- wenn der Rechtsstaat zusammenbricht?
- die Infrastruktur erlischt?
- Plünderungen eintreten?

Für solche und andere Fälle gibt es Leute, die sich rüsten. Zuhause mit Proviant, oder unterwegs mit einem Rucksack und dem Nötigsten um zu Überleben. Das Letztere stößt in den Communitys, aufgrund der Abenteuerlust, auf mehr Interesse. Gibt es doch schon seit Jahren "Survivaltrainigs", die freiwillig im Urlaub oder am Wochenende von vielen Menschen gebucht werden.

In den Prepper- und Survivalforen kommt es immer wieder zu Diskussionen über Funktechnik, die man bei Touren, aber auch im Notfall einsetzen kann.
Viele Laien berichten über Funkgeräte, Frequenzen und Bänder. Nicht selten wird dort der CB-Funk schlecht geredet, weil jemand keine Ahnung hat und der Meinung ist, dass man mit einem PMR Geräte weitere Verbindungen herstellen kann. Warscheinlich waren  die "Tester" durch die größeren Maße der CB-Funkgeräte voreingenommen und hatten sich mit der Materie der Funkwellen nicht auseinander gesetzt. In vielen Fällen nutzen die Bushcrafter und Prepper Funkgeräte, mit denen sie garnicht funken dürfen. Um dem Thema Klarheit zu verschaffen und dem Ein oder Anderen für den "Worst Case" oder die nächste Survivaltour mit Funktechnik vorzubereiten, stelle ich Euch heute die verschiedensten Kommunikationsmöglichkeiten vor.

Um sich im Notfall, oder auch nur bei Langeweile alleine im Wald, verständigen zu können, kann man sich ein Funkgerät mitnehmen.
Auf Handys kann man sich in Krisen- und Katastrophenfälle nicht verlassen. Bei Stromausfall funktionieren die Funktürme, sollten sie nicht über eine extra Stromversorgung verfügungen, maximal noch ca. 3 Stunden - je nach Anrufaufkommen, und das wird in solchem Falle sehr hoch sein.

Will man als Bushcrafter o.ä. nun für Andere erreichbar sein, oder selbst jemanden erreichen, um in Erfahrung zu bringen, was los ist, sollte man auf Funktechnik setzen, die sich jeder kaufen, und betreiben darf.
Nur PMR-, Freenet-, LPD- und CB-Funkgeräte sind in Deutschland von Jedermann zu betreiben.


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Midland G5 XT - SetDie günstigsten Funkgeräte gibt es im PMR-Funk (Pocket Mobil Radio) ab 20 € im Paar.
Diese sind auch die meist verkauften Geräte, die es in Bau- oder Elektronikmärkten, nicht nur für Kinder zum quasseln, sondern auch für die Freizeit gibt. Diese Funkgeräte nutzen das 70cm Band in einem Frequenzbereich von 446,00625 bis 446,09375 MHz. Dort gibt es 8 Kanäle, die mittlerweile auch mit Digitaltechnik auf 16 Kanäle vermehrt werden können. D-PMR nutzt aber kaum jemand. Die Sendeleistung für PMR-Geräte ist auf 500 mW begrenzt. Die Reichweite dieser PMR-Funkgeräte werden vom Hersteller mit bis zu 5 km angeboten. Das kommt aber immer auf den jeweiligen Standort an. Im Wald kann es bedeuten weniger sein, auf einem Berg umso mehr. Der Vorteil des PMR-Funks liegt auf der Hand: Die Geräte sind die Kleinsten im Jedermannfunk-Sektor und benötigen die kürzeste Antenne.

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Stabo Freetalk ECO II (149 MHz)Freenet, oder wie es aktuell in der Frequenzzuteilung steht "Kurzstreckenfunk", ist eine noch nicht so weit verbreitete Funkanwendung. Meist wird diese nur von Hobbyfunkern genutzt, die sowieso schon mit der Materie zu tun haben. Der Kurzstreckenfunk arbeitet im 2m Band zwischen 149,025 und 149,1125 MHz. Die Reichweiten sind vergleichbar mit denen des PMR-Funks, können jedoch an manchen Stellen mehr erreichen. Im Kurzstreckenfunk sind ebenso nur 500 mW Sendeleistung erlaubt. Das günstigste Freenet-Funkgerät kommt ab 80-90 Euro. Deshalb ist diese Art der Kommunikation für die Freizeit, außer bei den "professionellen Hobbyfunkern", kaum frequentiert. Die Freenetgeräte und Antennen sind etwas größer als bei PMR, können aber, aufgrund der Größe, mehr Akkukapazität und manchmal auch mehr Funkstrecke leisten.


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LPD-Geräte liegen in der Preisklasse der PMR-Geräte, und nutzen das selbe Frequenzband. Sind also somit von den Abmessungen ähnlich der PMR Geräte. LPD Geräte sind für den Gebrauch in Wald und Flur jedoch nicht zu empfehlen. PMR und Freenet lösten die Low-Power-Generation ab. LPD-Funk arbeitet im 70cm Bereich des Amateurfunks und gilt dort nur als Primärnutzer. Es stehen 69 Kanäle im Frequenzbereich von 433,075 bis 434,775 MHz zur Verfügung. Die zulässige Ausgangsleistung darf 10 mW nicht übersteigen. Daher auch der Begriff "Low-Power-Devices". Hier und da hört man mal einen Gleitschirmflieger mit solcher Funktechnik, ansonsten ist diese Funkanwendung sehr verwaist.

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Alan 42 Multi (D4)CB-Funkgeräte sind wohl die größten und schwersten Geräte, die man sich ungern in den Notfallrucksack steckt - aber definitiv die effektivsten. CB-Funk punktet mit seiner niedrigen Frequenz im Kurzwellensektor.
Zwischen 26,565 MHz und 27,405 MHz gibt es auch noch viele Basisstationen, die dieses Hobby ausüben.
Mit der langen Antenne und bis 4 Watt Sendeleistung auf FM und 12 Watt Sendeleistung in SSB, hat man die besten Chancen, auch auf längeren Funkstrecken, Verbindungen zu schaffen. Die originale Gummiwendelantenne schafft es zwar im günstigsten Fall nicht weiter als 10-20 km, aber mit einer Draht-Wurf-Antenne am Handfunkgerät oder einer Mobil- oder Feststation geht es in manchen Fällen über 50km weit. Diese leistungsstarken Handfunkgeräte besitzen natürlich auch ihren Preis und kosten um die 100 Euro. Anderst als bei PMR oder Freenet, sind hier externe Antennen möglich.


Was also mitnehmen, wenn man in den Wald geht?
Ihr habt gelesen, dass LPD, anhand seiner Verwaisung schon mal raus fällt. CB-Funk ist groß und globig, hat aber die besten Eigenschaften. Einige Freizeitfunker sind auf PMR - andere auf Freenet. Finden wir also einen Mittelweg:

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Team Tecom Duo-C PMR/Freenet-GerätDas beste Funkgerät für einen Bushcrafter, Propper, Survival oder einfach Freizeitfunker ist eine Mischung aus PMR- und Freenetfunk. Ein Gerät, das für beide Funkanwendungen nutzbar ist. Und so etwas gibt es.
Ein Duoband-Funkgerät. Zum Beispiel von der Firma TEAM. Das Tecom Duo-C PMR-Freenet-Gerät.
Hier hat man die besten Voraussetzungen, um Verbindungen zu schaffen. Sowohl im 70cm, als auch im 2m-Band.
Die Geräte gibt es ab ca. 90 Euro pro Stück und sind von der Größe her eine Mischung zwischen PMR- und Freenet. Natürlich ist die Antenne länger als bei PMR-Geräten, damit auch Freenet genutzt werden kann. Ist kein Gesprächspartner auf Freenet, so kann man mit einem Gerät auch auf PMR rufen und hören.

Liebe Bushcrafter, Survivals oder Propper:
In vielen Communitys werden euch Amateurfunkgeräte von Wouxun, Baofeng o.ä. angepriesen. Diese sind für keine der oben aufgeführten Funkanwendungen erlaubt. Im Notfall spielt es zwar keine Rolle, mit welchen Mitteln Hilfe gerufen wird, aber wer sich
jetzt schon eines der oben aufgeführten Funkgeräte anschafft, kann es vorher auch legal nutzen.
Alle hier aufgeführten Funkanwendungen sind anmelde- und gebührenfrei. Bei CB-Funk kann es zu Einschränkungen der Frequenzen in der Nähe zum Ausland kommen. Ansonsten sind alle Geräte "Plug & Play" = Anschließen und losfunken.

Gerne beraten Euch die Funkhändler, die ich an der rechten Seite aufgeführt habe.

Bildquellen:
PMR, Freenet, CB-Funk, Duobander: www.neuner.de
LPD: www.dhv.de
  
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